Fußgänger-Fahrrad-Brücke in Gummersbach eröffnet!

ADFC-Aktion zur RADVOLUTION-Einweihung der „Brücke ins #Fahrradland“

In Gummersbach - Rebbelroth führte eine schmale Fußgängerbrücke über die Agger und verband den Ortsteil mit einer über ein Industriegebiet angebundenen Straße und seit Eröffnung des Bahntrassenweges 2016 mit diesem. 

Diese Brücke musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden und wurde jetzt als 2,50m breite neue Brücke mit Freigabe auch für den Radverkehr fertiggestellt. Einen Großteil der Kosten trug dabei das Land –NRW, da die Erweiterung der Brücke für den Radverkehr Fördergegenstand einer Umsetzung des Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetzes NRW wurde. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 02.05.25 durchden Bürgermeister Helmenstein in Beisein von Verwaltungsvorstand , Ratsmitgliedern und Anwohner*innen. Mit Bus und Rad angereist kam der Vertreter des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW Udo Sieverding, Leiter der Abteilung Mobilität derZukunft, Radverkehr, ÖPNV. Bei „Oberberg-Aktuell“ wird er zitiert :„Wir wollen in dieser Legislaturperiode 1.000 Kilometerneue Radwege schaffen. Die Brücke stellt zwar in dieser Rechnung nur ein paar Meter dar, ist aber aufgrund ihrer Lage ein wichtiger Schlüssel.“ Von Anwesenden wurde berichtet, dass der Bürgermeister konstruktive Gespräche mit dem ADFC bei der Brückeneinweihung erwähnte, eingeladen oder informiert zu dem Terminwaren wir aber nicht.  Aus diesem Grund sahen wir den Anlass, kurzfristig am Tag der landesweiten ADFC-Sternfahrt am 04.05.25 für längere, breitere und sichere Radwege der Brücke in dieser wichtigen Lage einen Besuch abzustatten und sie für den ADFC symbolisch und mit Statements einzuweihen. 

Dazu waren dann kurzfristig radaktive Mitglieder aus Wiehl, Engelskirchen und Gummersbach bereit und trafen sich um 10:30h an der Brücke. Zunächst wurde das RADVOLUTION - Banner ausgerollt und in der Mitte der Brücke am Geländerbefestigt. Das Motto der Aktion lautete „Die Brücke ins #Fahrradland. Weiter so imRathaus!“ und wurde neben dem Motto der Sternfahrt des Landesverbandes auf Textkarten, welche die Teilnehmer*innen der Aktion in die Kamera hielten, festgehalten und Statements mit kurzen Interviews gefilmt, wie ebenfalls zwei Brückenüberfahrten der Gruppe mit ihren Rädern. Als FAHRRADLAND im Bergischen bezeichnen wir das noch nicht vollständige Netz von Radwegen, die naturnah , auf ruhigen Nebenwegen und auch befahrbaren Wald- und Wirtschaftswegen und in Verknüpfungen mit den Bahntrassenwegen abseits des AUTOLANDES Orte und Menschen verbinden, gesunde körperliche Bewegung erlauben und Geist, Körper und Seele stärken . 

FAHRRADLAND produziert eigene Geschichten und Begegnungen, die es ohne FAHRRADLAND nicht gäbe. FAHRRADLAND, so ein Projekt, soll jetzt über Abbildungen auf Open-Source-Karten gezeichnet werden . Dieses existiert bereitsin anderen Regionen und auch Großstädten. 

Das bergische FAHRRADLAND wird eigene Qualitäten entwickeln.Nach der Einweihungsaktion fuhren wir dann über den Bahntrassenweg in die „Holländer Diele“ nach Derschlag und ließen bei Kaltgetränken den Sonntagvormittag ausklingen. (rk)