FAHRRADLAND OBERBERG CODIERUNG UND INFORMATIONEN RUND UMS RAD
Fahrradcodierungen und viele Gespräche beim Kaiserstraßenfest in Waldbröl beim Bergischen Landschaftstag in Schloss Homburg am ersten Septemberwochenende
Waldbröl/Nümbrecht, 07.09.2025 – Mit Pavillon, Infomaterialien und dem neuen Codiergerät reisten Thorsten Bandahl und Ralph Krolewski vom ADFC Oberberg am 6. September per Lastenrad und Fahrradanhänger nach Waldbröl. An der Kaiserstraße erwartete sie bereits Anne Pampus, um gemeinsam den ADFC beim Kaiserstraßenfest zu präsentieren.
Der Pavillon war rasch aufgebaut, und schon bald nutzten die ersten Radfahrer*innen die Gelegenheit, ihre Fahrräder codieren zu lassen. Thomas Dietz führte die ersten Codierungen durch. Der individuelle Code mit Adressangaben und Namensinitialen wird dabei zwei Millimeter tief in das Rahmenrohr eingraviert und mit einem ADFC Schutzaufkleber versehen – sichtbar unter dem Hinweis „Dieses Rad ist codiert“.
Auch Kinder kamen auf ihre Kosten mit ADFC Luftballons und Aufkleber mit der Botschaft „Mehr Platz fürs Rad“ fanden regen Zuspruch. Jürgen und Conny Scheer unterstützten bei Organisation und Abrechnung, während gleichzeitig neue Vereinsmitglieder gewonnen werden konnten. Besonders erfreulich, Drei Mitarbeitende eines Betriebs brachten gleich ihre Ehepartner mit zur Codierung aller Räder.
Auch Bürgermeisterin Larissa Weber kam vorbei. Sie tauschte sich über den Radverkehr in Waldbröl aus und sprach mit den ADFC-Aktiven über den Workshop mit der Dutch Cycling Embassy im Jahr 2024, bei dem auch die Kaiserstraße Thema war.
Am Abend fuhren Bandahl und Krolewski weiter nach Nümbrecht. Der Weg führte sie im Sonnenuntergang durch ein idyllisches Wald-Wiesental – „Fahrradland pur“, wie sie begeistert berichteten. Übernachtet wurde im Zelt auf einem vorgebuchten Privatgelände, da viele Hotels noch immer keine sicheren Unterbringungsmöglichkeiten für Lastenräder und Anhänger anbieten. Hier war dieses möglich. Zelt & Bike wäre auch eine sehr gute Option für das Bergische.
Am nächsten Morgen stand Schloss Homburg – von ADFC Mitgliedern augenzwinkernd „Fahrradschloss“ genannt – auf dem Programm. Direkt am Haupttor bauten die Aktiven erneut den Pavillon auf, unterstützt von Renate und Helmut Reccius sowie Anne Pampus. Bei tollem Wetter kamen Tausende zum Bergischen Landschaftstag, der mit vielen Organisationen und Initiativen ein vielfältiges von ehrenamtlichen Initiativen geprägtes Bild für Landschaft, Natur und Kultur gab, Auftaktveranstaltung für 200 weitere Veranstaltungen im Bergischen Rheinland.
Wieder wurden Informationen weitergegeben und Fahrräder codiert. Eine Radfahrerin berichtete begeistert, dass sie inzwischen ihren Arbeitsweg täglich per Rad zurücklege – angestoßen durch eine Radreise von Lüneburg an die Ostsee. Ihr nächstes Ziel: Berlin–Kopenhagen mit dem Rad.
Den Stand besuchten auch NRW Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer und Kreisdirektor Klaus Grootens. Beide erhielten eine Demonstration des Codiergeräts und Informationen zum Projekt FAHRRADLAND Oberberg, das Umwelt, Gesundheit und Mobilität miteinander verbindet – belegt auch durch aktuelle Zahlen des Ministeriums zum Nutzen des Radverkehrs.
Fazit: Die Darstellung des ADFC Oberberg e.V. an beiden Tagen war eine starke Teamleistung der ehrenamtlich tätigen Mitglieder aus dem Oberbergischen Kreis. Viele informative und interessante Gespräche mit Fahrradfahrenden aller Altersgruppen, neue ADFC Mitglieder sowie die vielen Fahrradcodierungen, stießen bei den Besucher*innen auf großes Interesse. Insgesamt konnte sich der ADFC Kreisverband im Rahmen der beiden Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und damit seine Vorstellungen zum „FAHRRADLAND Oberberg“ darstellen.
Der ADFC Oberberg wird weitere Codieraktionen im Kreis durchführen und diese zeitgerecht veröffentlichen.